Ketsch am Rhein, den 19.05.2024
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ASV 1928 e.V. Ketsch

Fliegenfischen, die Königsdisziplin unter den Angelmethoden!

Fliegenfischen, die Königsdisziplin unter den Angelmethoden!
Datum:
24.05.2012
Quelle:
Ketscher Nachrichten
Autor:
Jürgen Ebert
Bilder:
Jürgen Ebert
Kategorie:
Presseberichte Lehrgänge

Artikel Inhalt

unter dieses Motto wurde der letzte Lehrgang der diesjährigen Winterlehrgänge des ASV, der Fliegenfischerlehrgang, gestellt. Aufgerufen waren die Spezialisten unter den Fliegenfischern oder solchen, die es werden wollen. Unterrichtet wurden Theorie und praxisnahe Wurftechniken.

Nach der Begrüßung durch den Referenten des Tages, Manfred Orth, wurden Ruten und Rollen aufgebaut und dabei sogleich das Wesentliche des theoretischen Teils vermittelt, z.B.: zur Rutenlänge und zur Schnur. Hier gilt es die Rutenlänge nach der Art des Gewässers auszurichten, kleiner Bach kurze Rute, großer Bach oder Flüsse lange Rute. Die Schnurstärke wird gewählt nach der Fischart auf die der Fliegenfischer angeln möchte. Leichte Schnur für Forelle und Saibling, mittlere für Äschen und schwere für Lachs oder Hecht. So war die Theorie, die auch im Laufe des Tages immer wieder eingestreut wurde auch eine Auffrischung aus früheren Lehrgängen.

Damit war der Weg frei für die praktischen Übungen, das Werfen und die speziellen Wurftechniken. Zu nennen ist der klassische Wurfaufbau und für Fortgeschrittene und Könner der Gebetsreuther Stil, - benannt nach Hans Gebetsreuther – um 1925, in Verbindung mit dem klassischen Stil.

Manfred Orth erläuterte ausführlich um was es dabei geht: Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung bei der die Rutenführung in eine Ellipse übergeht. Bei der kleinen Doppelzugtechnik wird bei der Rückwärtsbewegung die Schnur angezogen und bei der Vorwärtsbewegung Schnur nachgegeben. Dabei wird jeweils ein Ausfallschritt nach vorne ausgeführt, damit die Schnur waagerecht läuft.

Jetzt hieß es „Feuer“ respektive „Wiese frei“ für die Wurfübungen. Zunächst übte jeder einmal für sich, denn unser Lehrmeister konnte nicht alle auf einmal betreuen. So kamen alle Fliegenfischer in den Genuss der persönlichen Ausbildung durch Manfred Orth, welcher Hilfestellung leistete und immer wieder alles genau erläuterte und auch selbst zur Fliegenfischerrute griff. Für Außenstehende war es ein schönes Bild und anzuschauen mit welchem Eifer die Würfe geübt wurden und die Wurftechnik immer besser gelang.

Bekanntlich macht angeln und heute speziell das „Üben“ hungrig und durstig. Die Fliegenfischergruppe servierte feine Grillspezialitäten, wie Steaks, Bratwürstchen und Grillgemüse. Dazu gab es noch allerlei kühle Getränke. So konnten sich die Teilnehmer für den zweiten Teil des Tages stärken und Energie auftanken.

Abschließend bedankten sich die Teilnehmer bei ihrem Referenten. Dieser gab den Dank an alle Helfer des Tages gerne weiter. Er wünschte den „Fliegenfischern“ noch viel Freude und noch mehr Petri Heil am Fischwasser.

Jürgen Ebert


Bildunterschriften: oben rechts: Manfred Orth mit einigen Teilnehmern; Mitte links: im Sitzen geht es auch!