ASV 1928 e.V. Ketsch

Krebsangeln in der Elsenz und anschließendes Krebsschwanzfest

Ist es schon Tradition?Vor drei Jahren wurde das „Krebsangeln“ und anschließende „Krebsessen“ aus der Taufe gehoben. Es begann damit, die Angelfreunde des ASV mit dem Metier „Krebs“ vertraut zu machen. Unter fachkundiger Leitung von Henri Platini wurde zunächst die Angeltechnik vorgestellt und gleich in die Praxis umgesetzt. Nicht nur das Krebse angeln, nein auch die Zubereitung zu schmackhaften Gerichten wurden vorgeführt. Dabei stand ihm seine Ehefrau Monika ebenfalls fachkundig zur Seite.

Der Kreis der Krebsangler wurde immer größer, auch der Kreis der „Krebsköche“ und damit auch die Fänge und die daraus gezauberten Gerichte.

Bei idealem Sommerwetter hatte sich wieder eine große Anglerschar auf den Weg nach Meckesheim an der Elsenz gemacht, in der Hoffnung auf schöne Fänge. Durch die Unterstützung und gute Auswahl des Gewässers durch den Vorsitzenden des ASV Meckesheim, Bruno Menz und seiner Helfer Manfred und Toni konnten viele, schöne und auch größere Krebse gefangen werden. Wenige Stunden später waren die Eimer unserer Angler gefüllt. Zum zweiten Teil des Tages wurde gut gelaunt die Rückfahrt nach Ketsch angetreten.

Nun galt es die gefangenen Krebse zu putzen, zu kochen und aus ihren Schalen zu puhlen. Alle Angler und ihre Frauen waren mit Eifer bei der Sache, so dass sehr schnell mit der Zubereitung feiner Köstlichkeiten begonnen werden konnte. Der erste Gang war eine feine Krebssuppe, zubereitet von Edith und Manfred Fritscher. Von dieser Suppe wollten sich alle gleich satt essen und fassten mehrmals Nachschlag. Doch es gab noch weitere Gerichte zum Verkosten. Sylvia und Roland Böhm bereiteten einen Krebssoßenfond zu, welcher mit einem neuen verbesserten Rezept gekocht wurde. Eine Überraschung gab es als Zwischengang, nämlich knusprige Frühlingsrollen nach asiatischer Art, zubereitet von Qian Zhang und Ulrich Wochele. Auch unser Krebsspezialist Henri Platini stand mit seiner Frau Monika wieder am Herd und verwöhnte Teilnehmer und Gäste nicht nur mit französischer sondern auch französisch-italienischer Zubereitung der Krebse, welche als Höhepunkt noch mit feinem Cognac flambiert wurden.

Bei all diesen Köstlichkeiten ließ es sich gut feiern und so waren alle noch bis in den späten Abend gut gelaunt zusammen. Dr. Mustafa Memov bedankte sich bei Allen, insbesondere bei Günter und Heike Perner für die Unterstützung, bei Selma und Herbert Hüpsel, sowie bei Gaby und Gerhard Klee für die tatkräftige Mithilfe. Das 4. Krebsschwanzfest im nächsten Jahr kann kommen.

Jürgen Ebert