ASV 1928 e.V. Ketsch

Angelsportverein 1928: Beim freien Angeln insgesamt über 50 Kilogramm Fisch aus dem Rhein an Land gezogen

Immer mehr Kessler-Grundeln gehen an den Haken

KETSCH. Das erste Fischen des Angelsportvereins 1928 Ketsch nach dem Backfischfest war das freie Angeln. Die Auswahl der Angelstrecke für die Senioren und die Sportgruppe war von aufkommendem Hochwasser begleitet. Anstatt im ruhigen nördlichen Baggersee mussten die Angler an den schnellfließenden Rhein ausweichen. Das erzielte Ergebnis entschädigte aber dafür. Das Fanggewicht der Senioren betrug immerhin etwas mehr als 20 Kilogramm und die Sportgruppe fing 16 Kilogramm Fisch. Die Altsenioren gingen ebenfalls nicht leer aus und brachten es auf 15  Kilogramm Fisch. Wie immer wurden die Fische zum eigenen Verzehr verwendet oder an die Bevölkerung abgegeben.

Gefangen wurden Barben, Brachsen, Rotaugen und Sonnenbarsche. Ein neuer Beifang macht in letzter Zeit von sich reden: Es werden immer mehr Kessler-Grundeln gefangen, deren Heimat aber nicht kurpfälzer Gewässer, sondern eher das Brackwasser im Mündungsgebiet der Donau am Schwarzen Meer ist. Ihr eigentliches Verbreitungsgebiet sind die Unterläufe und Mündungen von Donau, Dnjestr, Bug und Dnjepr. Nun wandern sie aus Osteuropa in die großen Ströme aus und verbreiten sich auch in Westeuropa immer mehr.

Jeweils Sieger in ihrer Gruppe wurden Heinz Brucki, Altsenioren, mit 4394 Punkten, Uwe Gengenbacher, Senioren, mit 6806 Punkten und Christian Pister, Sportgruppe, mit 7212 Punkten. Bevor Sportwart Henri Platini und Gerhard Klee die Siegerehrung vornahmen, dankte Vorsitzender Günter Perner den Anglern für die Teilnahme und allen Helfern für die Ausrichtung des Angeltages.

eb