Ketsch am Rhein, den 19.05.2024
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ASV 1928 e.V. Ketsch

Kinderferienprogramm 2012

Kinderferienprogramm 2012
Datum:
13.09.2012
Quelle:
Ketscher Nachrichten
Autor:
Jürgen Ebert
Bilder:
Jürgen Ebert
Kategorie:
Presseberichte Veranstaltungen

Artikel Inhalt

"Angeln, wie geht das" beim ASV 1928 e.V. Ketsch

Ein Wetter wie im Bilderbuch war zum letzten Feriensamstag angesagt, als sich 22 junge Petrijünger beim Angelsportverein eingefunden haben. Alle wollten sie die Angelrute schwingen, um selbst einmal Fische zu fangen. Was wird auf sie zukommen?

alles hört auf Günter PernerDer Vorstand des ASV Ketsch, Günter Perner, begrüßte die Anglerschar und führte einfühlsam in die Welt des Angelns ein. In einem Frage und Antwortgespräch wurden gesetzliche Grundlagen über das Angeln erklärt. Wo darf geangelt, was darf gefangen werden. Welche Schonzeiten und Schonmaße sind zu beachten. Nur keine Angst, so Perner, jedem Kind steht ein erfahrener Angler zur Seite, der hilfreich zupackt, wenn es nötig ist. Ansonsten dürfen alle selbständig die Angelrute halten und den Fisch an den Haken locken. Dafür gab es für jeden etwas Futter und auch einige Köder. Denn ohne geht es nicht. Ein Angler muss seinen Fang waidgerecht behandeln, und nach dem Anlanden schlagen, töten und schlachten. Das dürft ihr nicht, das machen eure Betreuer, so Perner.

Bevor es nun ans Wasser ging, legte Günter Perner fest, dass nur auf Barsche und Sonnenbarsche geangelt wird. Andere Fische kommen nicht in die Wertung. Der Grund dafür ist für alle einleuchtend. Barsche und Sonnenbarsche sind Laichräuber und fressen so den Nachwuchs der Fische weg. Es können keine Fische mehr nachwachsen. Das wäre nicht gut. Erwähnt wurde noch, dass Sonnenbarsche keine heimischen Fische sind und vor vielen Jahren als Aquarienfische aus Amerika eingeschleppt wurden. Durch falsches Verhalten der Aquarianer verbreiteten sich die Fische überall.

Nun war es soweit. Die Jungangler suchten sich einen Betreuer und gingen mit ihnen an den See. Jetzt war Praxis angesagt. Angelrute richten, Pose, Vorfach und Haken montieren und die Tiefe am Flachwasser ausloten. Nach dem Futter einbringen konnte es losgehen. Drei Stunden Angeln lag vor ihnen. Eine Zeit, in der viele Fische gefangen werden können. Ob es auch viele geworden sind?

Nach schönen Stunden am Wasser kommt auch die Stunde der Wahrheit. Haben die Betreuer ihren "Anglern" etwas beigebracht? Der Zähltisch bringt es an den Tag. Von den Teilnehmern hatte nur ein Einzelner kein Anglerglück. Alle Anderen brachten zwischen "9" und "56" Fischen, vornehmlich Sonnenbarsche und einige kleine Barsche, zum Zähltisch. Nicht das Gewicht, nein die Anzahl war entscheidend. So konnten die drei Erstplatzierten eine Erinnerungsmedaille mit nach Hause nehmen.

Die Erstplatzierten waren: Platz 3 mit 45 Punkten, Jan Rehberger, Platz 2 mit 49 Punkten, Tim Holzer und schließlich Platz 1 mit 56 Punkten Giuliano di Croce. Nach einem schönen Nachmittag war noch eine kleine Stärkung mit heißen Würstchen und kühlen Getränken fällig. "Angeln, wie geht das" ging mit der Ehrung der Tagessieger zu Ende. Günter Perner entließ die Teilnehmer in das letzte Ferienwochenende mit einem 3 mal kräftigen Petri Heil.

Jürgen Ebert


Bildunterschrift oben, rechts: (v.l.) Gold - Giuliano di Croce, dahinter Manfred Fritscher, Silber - Tim Holzer, Ali Nasser, Bronze - Jan Rehberger