ASV 1928 e.V. Ketsch

Fliegenfischen im Elsass

Dr. Mustafa Memov im Gespräch mit Jürgen Ebert. Das Fliegenfischen oder Flugangeln gilt unter den Petrijüngern als die schönste und sportlichste Art des Angelns. Wobei alle Angelarten nur das Eine zum Ziel haben: Fische fangen zum menschlichen Verzehr. War doch das Fischen in früheren Zeiten ein wichtiger Broterwerb. Zurück zum Fliegenfischen. Auf erste Spuren des modernen Fliegenfischens trifft man bereits 1676 in Charles Cottons Kapitel “The Compleat Angler“. Hier werden schon 65 Fliegenmuster vorgestellt. So Dr. Memov. Diese Technik wurde bis heute ausgefeilt und verfeinert.

Es ist wie mit Allem. Vor dem Erfolg kommen erst einmal viele Übungen. Werfen, werfen und nochmals werfen bis die Wurftechnik stimmt. Dann geht es ans Wasser. Dr. Memov sucht für seine Gruppe immer Gewässer aus an denen man nicht nur üben sondern auch Fische fangen kann. Einen besonderen Leckerbissen sollte es geben bei der Angelreise ins Elsass. Genauer in das Storchenreservoir von Seltz, 50 km nördlich von Straßburg. In den dortigen Weihern findet man hauptsächlich Forellen und Saiblinge. Auch Karpfen, Schleien, Barsche, sogar Hechte und Zander sind anzutreffen.

Leider, so Dr. Memov darf an einem Tag nur eine Forelle entnommen werden. Von einem begrenzten Fang der anderen Fischarten war nichts zu lesen. Also hieß es sportlich sein und nach dem Fang einer Forelle an seiner Wurftechnik zu arbeiten.

Es war also nicht nur ein schöner Angelausflug für die Ketscher Fliegenfischer, nein auch ein erfolgreicher. Besonders erfolgreich war Ralph Langhals mit einem besonderen Exemplar. Ansonsten konnte die Gruppe viele neue Erfahrungen sammeln, die sie bei den nächsten Angelreisen bestimmt verwerten können. Bleibt zum Abschluss noch ein Dank an Dr. Mustafa Memov auszusprechen für die Organisation dieses Tages und der Fahrt nach Seltz.

Jürgen Ebert