Backfischfest Ketsch

Fischertreff: Angler erweisen „Vereinsadel“ ihre Reverenz

KETSCH. „Kameradschaft und Freundschaft wird unter uns Anglern gehegt und gepflegt“, stellte ASV-Vorsitzender Günter Perner beim traditionellen Fischertreff im Backfischfestzelt besonders heraus und hieß neben dem Schirmherrn, Bürgermeister Jürgen Kappenstein, neun befreundete Vereine aus der Region willkommen.

Dazu gesellten sich der Bereichsvorsitzende des Verbandes für Fischerei- und Gewässerschutz (VFG), Wolfgang Weisser, Johannes Noky von der Binding-Brauerei sowie der genesende Horst Ulrich aus Brühl als langjährige Stütze des Angelsportvereins. Bürgermeister Kappenstein als Mitglied des ASV und begeisterter Angler begrüßte die Freunde aus der Region mit dem gleichen Hobby, die dem neuen „Vereinsadel“ ihre Aufwartung machen wollten.

Zweiter Vorsitzender Manfred Orth moderierte das Geschehen. Eine wahre Flut von Geschenken und Glückwünschen brach über Fischerkönig Christian Klefenz, seiner Gattin Conny und Jugendprinz Florian Walter herein. Es gratulierten Karlheinz Geschwill (SFC 55 Ketsch), Karl Bofinger (ASV “Früh-Auf” Eppelheim), Erich Kalander (ASV 54 Neckarau), Uwe Stolpmann (ASV 65 Brühl), Toni Markmann (ASV 46 Rohrhof), Werner Niedermayer (ASV Plankstadt), Klaus Tremmel (ASV Waldsee), Horst Kögel (ASV Schleie Oftersheim) sowie Walter Drautz (Angelfreunde Untereisesheim). So ein Glückwunschmarathon macht natürlich durstig, was nicht verwundert, dass so mancher Krug voller schäumenden Gerstensaftes die Kehlen herunter rann.

Dabei kam die Geselligkeit nicht zu kurz, mit so manchem Anglerfreund wurde auf das Wiedersehen angestoßen.

Auch Anglerwitze durften nicht fehlen. Wolfgang Weisser erzählte von zwei Anglern, die sich anschauten: „Bist jetzt auch gepierct?“ – „Nein, ich wollte Hechte fangen!“ Manfred Orth als Moderator lief zur Hochform auf, „Hallo Ketsch, seid ihr bereit?“

Auf Kommando klopften alle mit Schmackes zweimal auf den Tisch und klatschten anschließend einmal. Angetan vom ungefilterten Festbier zeigten sich auch die Habachtaler, da wurden Maßkrüge möglichst lange am ausgestreckten Arm gehalten zum Prosit der Gemütlichkeit.

„Ich dachte wirklich, mein Arm bricht ab“, stöhnte Manfred Orth. Die fröhlichen Stunden unter Angelfreunden der Region vergingen wie im Flug und daher für alle Gäste viel zu schnell, der Angelsportverein hatte sich heuer einmal mehr als würdiger Gastgeber gezeigt.